16 September 2021

«With a little help from my friends», oder so…

Am 1. Juni 1967 veröffentlichen die Beatles den Song «With a little help from my friends». Geschrieben von Lennon MacCartney, gesungen von Ringo Starr. Rückblickend ein musikalisches Meisterstück, das Geschichte schreiben wird. Sie fragen sich: Was haben die Beatles mit der Beschaffung einer neuen Software, gar einer Payroll Outsourcing-Lösung zu tun? Eine ganze Menge! Lesen Sie hier.
 

Die grosse Einführungsparty

Folgendes Szenario: «Halleluja, wir haben uns entschieden! Die neue Software ist da.» So der Ausruf in jedem Firmen-Intranet. Der passende Anbieter ist gefunden, der Vertrag für eine vermeintlich perfekte Software-Lösung unterschrieben. Aufbruchstimmung macht sich breit. Von nun an wird alles besser. Die HR-Prozesse werden einfacher, die Benutzeroberfläche des Systems schöner. Aber vor allem: Der Return on Investment (ROI) geht steil nach oben. So die Annahme, zumindest.  

Die grosse Ernüchterung folgt sogleich…

Nach dem grossen Fest lässt der noch grössere Kater nicht lange auf sich warten. Die Software ist fehlerhaft, die Prozesse sind kompliziert, die Nutzeroberfläche ist nicht anwendergerecht. Was ist passiert? Die Software passt nicht zur Prozesslandschaft der eigenen Firma. Die Konsequenz? Ein Schuldiger muss her. Eine Lösung ist aber zwischenzeitlich immer noch nicht gefunden. Probleme lassen sich schliesslich nicht outsourcen! 

Auf ein Neues: Die Suche nach der passenden Software-Lösung

Die vorangehende frei erfundene, aber sicherlich geläufige Situation wiederholt sich tagtäglich über alle Landesgrenzen hinweg. Oftmals liegt die Ursache in einem bekannten Umstand: das Aussitzen von Problemen. Eine bekannte Taktik, die Politikern des letzten Jahrhunderts geläufig ist. Was kann man also besser machen?

1. Tipp: Lernen Sie Ihre Probleme kennen!

Bevor man sich auf dem Markt nach Anbieter-Brautschau begibt, muss man die eigenen Probleme kennen. Es ist essenziell, alle mit der Einführung einer neuen Lösung involvierte Prozesse genaustens unter die Lupe zu nehmen. Dieser Erstaufwand lohnt sich, denn die Suche nach dem perfekten Software-Anbieter gestaltet sich dadurch viel effizienter. Zudem ist es viel einfacher die Software optimal an die eigene Prozesslandschaft zu adaptieren. Beste Voraussetzungen also für den «perfect match». 

2. Tipp: Stellen Sie die richtigen Fragen!

Eine Partnerschaft baut zwingend auf eine offene und transparente Basis auf. Das ist wichtig, denn ein Lösungsanbieter kann Ihre internen Probleme ebenso wenig Lösen, wie ein Kind eine Ehe retten kann. Lassen Sie sich deshalb Zeit bei der Auswahl Ihres Partners. Stellen Sie die richtigen Fragen und lernen Sie Ihren Partner kennen. Dieses Verhalten wohnt uns eigentlich allen inne und wir machen es uns im Leben immer wieder zunutze. Weshalb sollten wir es nicht auch im geschäftlichen Bereich einsetzen?

Was ist nun mit dem Freund passiert?

Sie fragen sich bestimmt noch immer, wo hier der im Titel erwähnte Freund zu finden ist. Die Antwort ist: im Anbieter. Ein Anbieter, der sich nur für den Verkauf interessiert wird Ihnen selten Fragen zur aktuellen internen Situation stellen. Er wird Ihnen vielmehr sein Produkt als Allheilbringer verkaufen wollen. Aber Achtung: Das sind oftmals auch die Anbieter, die von sich behaupten nachhaltig und langfristig zu operieren. Dass ihre Fluktuationsrate bei 30 % liegt, wird gerne verschwiegen. Die Konsequenz: Jeden Monat erhalten Sie einen neuen Ansprechpartner. Jeden Monat müssen Sie erneut erklären, wo der Schuh drückt. Das muss nicht sein. 

Berücksichtigen Sie die oben genannten Punkte bei Ihrer Partnerwahl. Wenn Sie das tun, steht einer Zusammenarbeit im Geiste von «With a little help from my friends» nichts mehr im Wege. 
 

René Pucnik
Key Account Manager