Wie war Ihr Werdegang, bevor Sie zu Trianon gestossen sind?
Sehr versicherungslastig! Ich habe die Hälfte meines Lebens in Zürich verbracht, erst für die Ausbildung, dann für die Arbeit. Ich habe unter anderem ein eidgenössisches Diplom im Versicherungswesen und einen Abschluss im Risk Management (Associate in Risk Management). Nach ersten Berufsjahren im Bereich der Nicht-Lebensversicherungen, habe ich mich vor 12 Jahren der beruflichen Vorsorge zugewandt und eine Ausbildung für Stiftungsräte absolviert.
Zunächst begann ich in der Rückversicherung und im Maklerwesen, bevor ich bei der AXA in den Unternehmensversicherungsbereich wechselte, wo ich die Bereiche Grossgeschäfte und Key Accounts Schweiz leitete. Anschliessend hatte ich mehrere Funktionen bei der Zurich Group inne, bei welcher ich mitunter als Leiter Distribution Leben Schweiz arbeitete (Vertrieb der Produkte von Rückversicherungen und der Vita Sammelstiftungen). Diese Phase war punktuiert von diversen Auslanderfahrungen in den USA und Grossbritannien (Austausch von Best Practices) sowie Frankreich, um dort neuen Schwung in die Verkäufe von Zurich France im Bereich KMU/KMI zu bringen.
Dank dieser sehr vielseitigen Erfahrungen war es mir möglich, die verschiedenen Märkte und besonders die Sensorik zwischen der Romandie und Deutschschweiz kennenzulernen und zu nutzen. Ich bin daher überzeugt, dass es mir gelingen wird, zur Weiterentwicklung unseres Unternehmens an der Seite der Mobiliar Gruppe beizutragen, um uns mit gemeinsamen Angeboten (Versicherungslösungen durch unsere Partner und Dienstleistungen durch Trianon) von der Konkurrenz abzuheben.
Kannten Sie das Unternehmen schon vorher und wie war Ihr erster Eindruck davon?
Während der letzten 12 Jahre in der beruflichen Vorsorge hatte ich viele Gelegenheiten, mit Trianon zu arbeiten – entweder als Partner oder als Konkurrent, und ich muss zugeben, dass sich das modulare Modell von Trianon mit seinen «massgeschneiderten» Lösungen oft als unschlagbar erwiesen hat. Ich hatte also den Eindruck eines soliden und wettbewerbsfähigen Unternehmens.
Dieser Eindruck hat sich bei meiner Ankunft bestätigt. Ich habe gleich gespürt, dass die Mitarbeiter Lust haben, Etwas weiterzubringen. Ihr Engagement und ihre Motivation waren in den Gesprächen nur allzu offensichtlich. Sie sind begeistert von ihrer Arbeit und mögen das Unternehmen, was sie zu unserem obersten Gut macht. Mir ist auch bewusst geworden, wie viel Know-how in diesem Unternehmen steckt. Wir bieten passgenaue Prozesse/Kundenschnittstellen für unsere Kunden an, wobei unsere Mitarbeiter mit modernster Technologie vorgehen.
Was wünschen Sie sich für Trianon und wo sehen Sie das Unternehmen in 5 Jahren?
Ich möchte Trianon zu einer unumgänglichen Adresse für Prozessunterstützung in der Personalverwaltung und beruflicher Vorsorge machen. Dazu brauchen wir die Technologie. Wir arbeiten gerade an einer bedeutenden Verbesserung unserer Informatiksysteme. Dadurch werden unsere Tools leichter bedienbar sowie agiler, was die Kundenzufriedenheit weiter steigern wird. Trianon ist ein gesundes Unternehmen, das seine technologische Modernisierung abschliessen muss, um wettbewerbsfähig und profitabel zu bleiben.
In 5 Jahren sehe ich uns als einen zuverlässigen Dienstleister für verschiedenste Kunden, vor allem aber für unsere strategischen Partner, mit denen wir an unserer Seite gemeinsames Wachstum generieren. Wir werden den Markt aktiv mitgestalten, indem wir ihm bieten, was er braucht, und als Trendsetter in der Prozessdigitalisierung mit Entwicklungen überraschen.
Mit welchem Führungsstil wollen Sie diese Ziele erreichen?
Absolut partizipativ! Ich nehme mir gerne Zeit für die Meinungen meiner Mitarbeiter. Durch unsere verschiedenen Erfahrungen hat jeder und jede etwas Wichtiges beizutragen und ich möchte, dass wir gemeinsam und auf jeder Ebene am Erfolg des Unternehmens bauen. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit der Geschäftsleitung die zahlreichen Ideen zu sichten, damit wir im kontinuierlichen Dialog mit allen Mitarbeitenden eine starke Entwicklung im Rahmen unserer Möglichkeiten erreichen.
Ein anderer Punkt, der mir am Herzen liegt, ist das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter. Für mich beginnt der Erfolg mit den Menschen! Deshalb möchte ich ein attraktives Arbeitsumfeld erhalten, damit alle Mitarbeiter ihr Bestes geben sowie Entwicklungsmöglichkeiten wahrnehmen können.