«Vor ein paar Jahren erhielt ich eine Mailanfrage der Schweizer Kader Organisation (SKO). Ich wurde angefragt, ob ich an einer in der Schweiz einzigartigen Erfahrung teilnehmen wollte, wobei Frauen unterstützt werden im Beruf ihren Platz einzunehmen und sich in ihrer Führungsposition wohl zu fühlen. Ich habe diese Gelegenheit sofort ergriffen und in diesem Rahmen das Programm «L'effet A» kennengelernt.
Das Programm basiert auf 100 Tagen herausfordernder Arbeit («100 Day Challenge»), an den drei Schlüsselkompetenzen Selbstvertrauen, Verhandeln und Netzwerken gearbeitet wird. Die Schulung erfolgt hauptsächlich digital, mit wöchentlichen Aktionsplänen, praktischen Workshops und Videokonferenzen über diverse Themen. Die Teilnehmerinnen werden während des gesamten Programms von inspirierenden Schweizer Führungspersönlichkeiten begleitet (siehe hier).
Diese Herausforderung hat es mir ermöglicht, meine Funktion mit mehr Selbstsicherheit wahrzunehmen und mich dadurch in meiner Rolle auch besser zu fühlen. In diesem Schulungsprogramm habe ich erfahren, dass Männer und Frauen ihre Berufskarriere nicht auf dieselbe Art und Weise angehen. Während Frauen oft zweifeln, starten Männer durch und stellen sich in der Regel auch weniger Fragen. «L'effet A» hat mich gelehrt, dass es nichts bringt, die Perfektion anzustreben, sondern die Exzellenz zum Ziel gesetztt werden sollte. Und ganz wichtig, ja das Wichtigste: Ich muss es einfach WAGEN.
Es ist oft von gläsernen Decken die Rede, jedoch sollten wir aber die klebrigen Böden nicht vergessen! Es ist essenziell, dass die Besetzung von Führungspositionen mit Frauen gefördert wird; damit die Geschlechtergleichstellung vorangebracht und dadurch die Ergänzung geschaffen wird, welche für das gute Funktionieren jedes Unternehmens erforderlich ist.
Zum Glück ändern und entwickeln sich gewisse Firmen in dieser Angelegenheit. Mit der Ernennung von Michèle Rodoni zur CEO der Gruppe ab dem 1. Januar 2021 geht die Mobiliar hier mit gutem Beispiel voran. Wir müssen diesen Weg weiterverfolgen und zu einer ausgewogenen Situation gelangen, in der alle ihren Platz in der Berufswelt finden können.»
Für uns bei Trianon ist die Gleichbehandlung und die Entfaltung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zentraler Bedeutung. Auf dieser Basis und um ein besseres Gleichgewicht von Beruf und Familie zu erreichen, bieten wir flexible Arbeitszeiten und Arbeitsmodelle an. Dazu trägt auch die bei uns schon seit ein paar Jahren etablierte Arbeit im Home Office bei. Wir unterstützen unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen darin, sich für verschiedene Initiativen im Zusammenhang mit der Gleichbehandlung zu engagieren und danken Chiara für ihre Stellungnahme.
